Rote Liste 2009

Roten Listen der Amphibien und Reptilien 2009

In Deutschland sind 13 Reptilien- und 22 Amphibienarten heimisch.  In der Roten Liste von 1998 wurde zusätzlich die Kroatische Gebirgseidechse (Lacerta horvathi) aufgeführt. Ihr Vorkommen in den bayerischen nördlichen Kalkalpen (Karwendel) war jedoch weder autochthon noch beständig, sodass  die Art nicht zur Herpetofauna Deutschlands gerechnet wird.
In der Roten Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) Deutschlands wurden innerhalb der Gruppe der Reptilien lediglich die Waldeidechse und die Blindschleiche  als ungefährdet eingestuft. Als bestandsgefährdet werden acht Reptilienarten eingestuft und drei weitere Arten werden in der Vorwarnliste geführt. Die Reptilien sind damit die am stärksten gefährdete Wirbeltiergruppe.
Bereits in der ersten Roten Liste für die alten Länder der Bundesrepublik Deutschland wurde die starke Gefährdung der Amphibien dokumentiert. Daran änderte sich auch durch die Erweiterung des Bezugsraumes auf das vereinigte Deutschland nichts. So gelten in der aktuellen Roten Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia) Deutschlands rund 1/3 aller Amphibienarten als in ihren Beständen gefährdet.

Hier können Sie die Roten Listen 2009 für Amphibien und Reptilien herunterladen:

Die Autoren und Mitarbeiter an den Roten Listen der Amphibien und Reptilien 2009 sind langjährige und angesehene Mitglieder der DGHT-AG Feldherpetologie und Artenschutz.

Weitere Informationen zur Roten Liste sowie Literaturhinweise finden Sie auf unserer Seite in der Rubrik: „Artenschutz“ (direkt hin).