Die Geschichte der Arbeitsgemeinschaft Feldherpetologie und Artenschutz

Jul 10, 2021 by     Posted under: Die AG

nach Podloucky, R. & A. Geiger (2018): Die Arbeitsgemeinschaft Feldherpetologie und Artenschutz. Mertensiella 27, p. 91-106.

Vorläufer und Gründungsgeschichte der AG

(s. auch Gruschwitz & Rieck 2001)

Logo der AG Feldherpetologie und Artenschutz
Logo der AG F&A

In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre (1977 in Bonn) wurde auf Wunsch des damaligen 1. Vorsitzenden der DGHT Konrad Klemmer anlässlich einer Jahrestagung erstmalig eine Diskussionsrunde zum Thema „Kartierung und Schutz der Amphibien und Reptilien Mitteleuropas“ von Reiner Feldmann (1933-2014), einem der Wegbereiter feldherpetologischer Arbeiten, geleitet und fand seitdem bis 1990 alljährlich während der Jahrestagungen statt. 1980 in München zunächst in Vertretung, ab 1981 regelmäßig übernahm Richard Podloucky die Leitung dieser Diskussionsrunde. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Vertretern regionaler AGs, von Stadtgruppen, Museen, Universitäten und Naturschutzbehörden sowie feldherpetologisch Interessierten zusammen. Einer der Schwerpunkte waren damals die in nahezu allen Bundesländern anlaufenden systematischen Kartierungen der Herpetofauna, deren Sachstand 1982 in einer Übersicht zusammengetragen und dargestellt wurde.

Damit wurde die Feldherpetologie sozusagen als drittes „Standbein“ in der DGHT verankert und führte, unter anderem aufgrund der Forderung aus der Diskussionsrunde anlässlich der Jahrestagung 1982 in Frankfurt am Main zur Erweiterung des Vorstandes um den Posten des Referenten für Amphibien- und Reptilienschutz. Die Wahl der Vollversammlung fiel auf Richard Podloucky, der diese Aufgabe für die nächsten neun Jahre bis 1991 wahrnahm. 1982 konnte daraufhin auch die Anerkennung der DGHT gemäß § 29 Bundesnaturschutzgesetz (heute § 63) erlangt werden.

Zum Ende seiner Amtszeit schlug der Referent für Amphibien- und Reptilienschutz im DGHT-Vorstand, Richard Podloucky im Rundbrief Nr. 106 (S. 9), vom August 1990, entsprechend anderer gegründeter AGs in der DGHT, die Gründung einer AG Feldherpetologie vor (s. Gruschwitz & Rieck 2001). Anlässlich der Sitzung des Arbeitskreises „Kartierung und Schutz der Amphibien und Reptilien Mitteleuropas“ während der DGHT-Jahrestagung in Münster beschloss dieser, eine AG Feldherpetologie auf einer ersten Fachtagung am 19./20. Januar 1991 in Hannover zu gründen. Obwohl der Schutz von Amphibien und Reptilien ein ganz wesentlicher Schwerpunkt der AGArbeit sein sollte, entschied sich die Mehrheit der Anwesenden in einer Abstimmung für den kürzeren Namen „AG Feldherpetologie“ und amit gegen den Namen „AG Feldherpetologie und Artenschutz“. Ein Kuriosum am Rande: Nach fast 20-jähriger Tätigkeit musste die AG im Zusammenhang mit der seitens des Präsidiums beabsichtigten Neugründung einer AG Artenschutz feststellen, dass in DGHT-Kreisen der Eindruck bestand, dass sich die Aktivitäten der AG nur auf Kartierungen und das Zählen von Amphibien an Krötenzäunen beschränkten. Um dieser doch sehr eingeschränkten Wahrnehmung entgegenzuwirken, wurde anlässlich des Jahrestreffens 2010 entschieden, den Namen der AG nun doch auf „Feldherpetologie und Artenschutz“ zu erweitern. Als Zielsetzung beziehungsweise Aufgabe der AG wurde der gegenseitige Erfahrungsaustausch, auch mit anderen Verbänden und Institutionen (z. B. NABU, ÖGH, karch) in diesem Teilgebiet der Herpetologie, das gerade in den 1980er Jahren unter anderem durch Fragestellungen und Anforderungen seitens des Naturschutzes einen starken Aufschwung bekommen hatte, festgelegt. Damit sollte auch innerhalb der DGHT ein gleichgewichtiger Schwerpunkt der Aktivitäten seitens der Muttergesellschaft erreicht werden. Um dies zu erreichen, wurde beschlossen, mindestens einmal im Jahr eine Fachtagung unabhängig von der DGHT-Jahrestagung durchzuführen und diese mit einem öffentlichen AG-Treffen zu verbinden, bei dem neben dem Informationsaus- tausch auch aktuelle Themen diskutiert werden sollten. Die Veröffentlichung von zum Beispiel anlässlich der Tagungen zusammengetragenen Fachinformationen zu den Arten oder methodischen Fragen wurde ebenfalls als Ziel aufgenommen (s. Tagungsbände). Dafür wurde eine eigene Zeitschrift, wie sie zum Teil von anderen AGs herausgegeben wird, nicht vorgesehen. Für wichtige Informationen wurde der Rundbrief, später die „elaphe“ und heutige „TERRARIA/elaphe“ vorgesehen. Als AG-Leitung wurden die Herren Geiger, Gruschwitz, Günther, Nettmann, Podloucky und Waitzmann als gleichberechtigte Mitglieder gewählt. Da es in der AG im Gegensatz zu anderen AGs keinen Vorstand, keine Geschäftsordnung, keine Kasse gibt, konnte man entsprechend auf eine Mitgliedschaft im engeren Sinne und Mitgliedsbeiträge verzichten. Die Zahl der „Mitglieder“ und Interessentenliegt derzeit bei circa 140 Personen.

2018 feiert die DGHT das Jubiläum „100 Jahre im Zeichen des Salamanders“ und weist damit auf die Gründung der Vereinigung „Salamander“ als Vorreiter der DGHT hin. Wirft man entsprechend einen Blick zurück auf den Beginn der feldherpetologischen Aktivitäten im Rahmen der jährlich stattfindenden Diskussionsrunde (s. o.), kann auch die Feldherpetologie, vertreten durch ihre AG auf eine bereits mehr als 40-jährige Geschichte zurückblicken und ist damit innerhalb der DGHT die älteste Arbeitsgruppierung.

Die AG-Leitung

1991 1994: Arno Geiger, Michael Gruschwitz,  Rainer Günther, Hakon Nettmann, Richard Podloucky, Michael Waitzmann

1994 2000: Arno Geiger, Michael Gruschwitz, Hakon Nettmann, Richard Podloucky

2000 2010: Arno Geiger, Hakon Nettmann, Richard Podloucky

2010 2017:  Dirk Alfermann, Daniela Dick, Arno Geiger, Richard Pod-   loucky

seit 2017: Dirk Alfermann, Arno Geiger, Klaus Henle, Peter Pogoda
Richard Podloucky stellte sich nach 26 Jahren Tätigkeit als Leitungsmitglied und Sprecher der AG 2017 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung.

Fachtagungen

In den 27 Jahren seit Gründung der AG 1991 wurden 31 Fachtagungen, meistens mit internationaler Beteiligung und bis zu 120 Teilnehmern zu ausgewählten, einheimischen Amphibien- oder Reptilienarten oder Themenkomplexen wie „Methoden der Feldherpetologie“, „Natura 2000“ oder „Amphibienschutz an Straßen“ durchgeführt, seit 2006 meistens in Kombination mit dem im jeweiligen Jahr ausgewählten Lurch oder Reptil des Jahres. Obwohl der inhaltliche Tagungsschwerpunkt jeweils in Deutschland liegt und die Tagungssprache Deutsch ist, beteiligen sich in der Regel auch Referenten/-innen aus den mitteleuropäischen Anrainerstaaten (Abb. 141 u. 142), gelegentlich auch darüber hinaus, mit Vorträgen oder Postern (u. a. Dänemark, Estland, Großbritannien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweiz), die, sofern sie aus dem nicht deutschsprachigen Ausland kommen, in Englisch gehalten werden können. Die Tagungen werden an jeweils wechselnden Veranstaltungsorten in Kooperation mit verschiedenen Partnern, seit 1992 fast regelmäßig mit dem NABU-Bundesfachausschuss Feldherpetologie und Ichthyofaunistik durchgeführt, beziehungsweise die AG beteiligte sich als Partner bei anderen Tagungsveranstaltungen. Weitere Institutionen beziehungsweise Gastgeber waren unter anderem Landesämter, Natur- und Umweltschutzakademien (NUA-NRW, Umweltakademie B-W), Museen, Universitäten, andere AGs der DGHT, regionale Arbeitsgruppen oder –kreise (z. B. der AK Amphibien und Reptilien NRW) sowie die Koordinierungsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch) und die Arbeitsgruppe Feldherpetologie und Naturschutz der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH). Während der Tagung wird jeweils der Lurch beziehungsweise das Reptil des folgenden Jahres offiziell bekannt gegeben. Trotz der für die beiden Artengruppen ungünstigen Jahreszeit finden gelegentlich im Anschluss an die Tagungen Exkursionen zu fachspezifischen Themen wie Amphibienschutz an Straßen, Würfelnatter, Wiederansiedlungsprojekt Sumpfschildkröte usw. statt (Abb. 143). Seit Anbeginn ist auch die Fachbuchhandlung Chimaira mit einem Bücherstand vertreten (Abb. 144). Gelegentlich stellten auch Verlage wie Natur & Text und der Laurenti-Verlag ihre Produkte vor.

Im Folgenden sind die Tagungsthemen und -orte aufgelistet:
1991 Hannover: Einheimische Schlangen; 1992 Potsdam: Laubfrosch; 1993 Berlin: Rotbauchunke; 1993 Münster: Amphibienschutz an Straßen; 1994 Halle: Kreuzkröte; 1995 Leipzig: Methoden der Feldherpetologie; 1995 Jena: Gelbbauchunke; 1996 Leipzig: Springfrosch; 1996 Dresden: Sumpfschildkröte; 1997 Isernhagen: Wechselkröte; 1998 Cottbus: Smaragdeidechsen; 1999 Basel (Schweiz): Geburtshelferkröte; 2000 Rastatt: Amphibien in Auen; 2000 Rostock: Kammmolch (ausführliche Tagungsthemen s. Gruschwitz & Rieck 2001).

Seit 2001 fanden die folgenden Tagungen statt:
2001 Bremen: „Vielfalt in Raum und Zeit – Langzeitdynamik und Strukturierung von Populationen bei Amphibien und Reptilien und deren Bedeutung für den Naturschutz“
2002 Darmstadt: „Biologie, Ökologie und Schutz der Kreuzotter“
2003 Münster: „Areale und Verbreitungsmuster der europäischen Amphibien- und Reptilienarten: Genese und Analyse“
2004 Potsdam: „NATURA 2000 – Stand der Umsetzung und Perspektiven des Schutzes von Amphibien und Reptilien im Rahmen der FFH-Richtlinie“
2005 Neustadt am Rübenberge: „Verbreitung, Ökologie und Schutz der Ringelnatter (Natrix natrix)“
2005 Bonn: „Die Waldeidechse Zootoca vivipara – Evolution, Ausbreitungsgeschichte, Ökologie und Schutz der erfolgreichsten Reptilienart der Welt“
2007 Berlin: „Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) – Verbreitung, Biologie, Ökologie und Schutz“
2008 Bonn: „Methoden der Feldherpetologie“
2009 Bad Kreuznach: „Biologie, Ökologie und Schutz der Würfelnatter (Natrix tessellata) – Reptil des Jahres 2009“
2010 Hannover: „Verbreitung, Ökologie und Schutz des Teichmolches (Lissotriton [Triturus] vulgaris) – Lurch des Jahres 2010“
2011 Offenburg: „Verbreitung, Ökologie und Schutz der Mauereidechse (Podarcis muralis ) – Reptil des Jahres 2011“
2012 Salzburg (Österreich): „Die Erdkröte (Bufo bufo) – Biologie, Ökologie, Syste- matik und der Stand der Dinge im Amphibienschutz an Straßen“
2013 Isernhagen: „Die Verbreitung, Ökologie und Schutz der Schlingnatter (Coronella austriaca) – Reptil des Jahres 2013“
2014 Hagen: „Verbreitung, Ökologie und Schutz der Gelbbauchunke (Bombina variegata) – Froschlurch des Jahres 2014“
2015 Germersheim: „Verbreitung, Ökologie und Schutz der Europäischen Sumpf- schildkröte (Emys orbicularis) – Reptil des Jahres 2015“ (Abb. 146 u. 147)
2016 Basel (Schweiz): „Verbreitung, Ökologie und Schutz des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) – Lurch des Jahres 2016“
2017 Bayreuth: „Internationale Fachtagung zur Blindschleiche – Reptil des Jahres 2017“
2018 Münster: „Internationale Fachtagung zum Grasfrosch (Rana temporaria) – Lurch des Jahres 2018“

Wie man aus der Auflistung entnehmen kann, fanden in Abhängigkeit von den lokalen Organisatoren in nahezu allen Bundesländern Tagungen statt (17 im Norden, Westen und Süden, 11 im Osten; es fehlen lediglich Schleswig-Holstein, Hamburg und das Saarland. Drei Tagungen wurden auf Einladung im benachbarten Ausland durchgeführt (zwei in der Schweiz, eine in Österreich).Anlässlich der Fachtagungen werden auch die einmal im Jahr stattfindenden öffentlichen Sitzungen der AG Feldherpetologie und Artenschutz durchgeführt (Abb. 140), die in erster Linie dem Informationsaustausch beziehungsweise der Diskussion über aktuelle Themen dienen, und auf denen seit 2005 durch die Teilnehmer/-innen der Lurch oder das Reptil des Jahres, das nächste Tagungsthema und ein Tagungsort vorgeschlagen werden. Anlässlich der DGHT-Jahrestagung 1998 in Baunatal bei Kassel wurde erstmals ein eigener Themenblock durch die AG Feldherpetologie und Artenschutz gestaltet. 1999 fand während der DGHT-Jahrestagung in Dresden als Parallelprogramm in vollbesetztem Saal eine ganztägige Fachtagung zum Thema „Herpetologie und Naturschutz“ statt, gemeinsam organisiert von unserer AG und der Sächsischen Akademie für Natur und Umwelt. Auch heute noch stellt die AG in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Präsidiumsmitglied jeweils einen Themenblock „Feldherpetologie“ bei den Jahrestagungen zusammen.

Tagungsbände

Mit einer gewissen Nachlaufzeit wurden die meisten Tagungsergebnisse in unterschiedlichen Publikationsorganen veröffentlicht beziehungsweise sind zur Veröffentlichung vorgesehen. Damit dienen nicht nur die Tagungen, sondern auch die Tagungsbände als Grundlage und praktischer Ratgeber für die Umsetzung in der Naturschutzarbeit, die Belange des Amphibien- und Reptilienschutzes in die Fachöffentlichkeit zu tragen. Je nach finanziellen und zeitlichen Kapazitäten wurde seitens der AG die DGHTSchriftenreihe „Mertensiella“ als erste Priorität für die Veröffentlichungen vorgesehen. Die Tagungsbeiträge erschienen aber auch als Sonderhefte der Zeitschrift „RANA“, in der „Zeitschrift für Feldherpetologie“ oder deren Supplementreihe oder anderen Zeitschriften. Diese Veröffentlichungen sind eines der Schwerpunktziele und zugleich „Aushängeschild“ und „Renommee“ unserer AG und der Muttergesellschaft (Abb. 149).
Kaum zu erahnen ist, wie viele hundert Arbeitsstunden jeweils nach der sehr zeitaufwendigen Vorarbeit und Durchführung der Fachtagungen in die Abfassung der einzelnen Beiträge und die ehrenamtliche Bearbeitung und Herausgabe der einzelnen Bände investiert
werden mussten; nicht zu vergessen, die vorherige Feldarbeit und am Ende die Layout-Bearbeitung durch die DGHT-Geschäftsstelle. Nach vorsichtiger Schätzung kamen beispielsweise für den Tagungsband zur Erdkröte (Maletzky et al. 2016) circa 4.500 Arbeitsstunden zusammen. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Bearbeitung der Bände neben den meistens noch vorhandenen beruflichen Verpflichtungen der Beteiligten häufig einige Jahre dauerte.
Die Tagungsbände sind aber auch ein Zeugnis für das gemeinsame Arbeiten in einem großen Team von Feldherpetologen und Feldherpetologinnen auf nationaler und internationaler Ebene.
Sozusagen als Vorläufer zu den seitens der AG Feldherpetologie und Artenschutz seit 1993 herausgegebenen Artmonografien erschienen bereits 1987 ein Tagungsband zum Moorfrosch (Glandt & Podloucky 1987) und als erster Mertensiella-Band 1988 zur Zauneidechse (Glandt & Bischoff 1988) vor Gründung der AG mit zahlreichen Beiträgen aus unserem früheren Feldherpetologen-Arbeitskreis.
Folgende Tagungsbände sind seit 1993 erschienen oder in Vorbereitung (nur Kurztitel):
Gruschwitz, Kornacker, Podloucky, Völkl & Waitzmann 1993: Schlangen Deutschlands – Mertensiella 3
Geiger 1995: Laubfrosch – Mertensiella 6
Krone & Kühnel 1996: Rotbauchunke – RANA, Sonderheft 1
Grosse & Meyer 1994: Kreuzkröte – Berichte des Landesamtes für Umweltschutz
Sachsen-Anhalt 14
Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten Nordrhein-Westfalen 1995: Amphibienschutz an Straßen – LÖBF-Mitteilungen 20 (1)
Thüringer Landesanstalt für Umwelt Jena 1996: Gelbbauchunke – Naturschutzreport 11 (1, 2)
Henle & Veith 1997: Methoden der Feldherpetologie – Mertensiella 7
Krone, Geiger, Kühnel & Berger 1997: Springfrosch – RANA, Sonderheft 2
Fritz, Joger, Podloucky & Servan 1998: Emys Symposium – Mertensiella 10
Elbing & Nettmann 2001: Smaragdeidechsen – Mertensiella 13
Krone 2001: Kammmolch – RANA, Sonderheft 4
Kuhn, Laufer & Pintar 2001: Amphibien in Auen – Zeitschrift für Feldherpetologie 8 (1/2)
Podloucky & Manzke 2003: Wechselkröte – Mertensiella 14
Grossenbacher & Zumbach 2003: Geburtshelferkröte – Zeitschrift für Feldherpetologie 10 (1)
Joger & Wollesen 2004: Kreuzotter – Mertensiella 15
Schlüpmann & Nettmann 2006: Areale und Verbreitungsmuster – Zeitschrift für Feldherpetologie, Supplement 10
Blanke, Borgulla & Brandt 2008: Ringelnatter – Mertensiella 17
Krone 2008: Knoblauchkröte – RANA, Sonderheft 5
Hachtel, Schlüpmann, Thiesmeier & Weddeling 2009: Methoden der Feldherpetologie – Zeitschrift für Feldherpetologie, Supplement 15
Mebert 2011: Dice Snake (Würfelnatter) – Mertensiella 18
Grosse & Kühnel 2013: Teichmolch – Mertensiella 19 (Abb. 5)
Laufer & Schulte 2015: Mauereidechse – Mertensiella 22
Maletzky, Geiger, Kyek & Nöllert 2016: Erdkröte – Amphibienschutz an Straßen – Mertensiella 24
Podloucky, Alfermann & Schulte (in Vorbereitung): Schlingnatter – Mertensiella
Nadjafzadeh, Buschmann & Schlüpmann (in Vorbereitung): Gelbbauchunke – Mertensiella
Schmidt, Zumbach, Mermod & Tobler (in Vorbereitung): Feuersalamander – Mertensiella

Insgesamt sind damit 23 Tagungsbände in 25 Jahren (12 in Mertensiella, 3 weitere Mertensiella-Bände in Bearbeitung, 4 in RANA, 4 in Zeitschrift für Feldherpetologie beziehungsweise Supplementband, 3 in Schriftenreihen von Landesämtern) erschienen.

Reptil/Lurch des Jahres

Lurch/Reptil des Jahres Logo
Logo der DGHT-Kampagne

2006 wurde eine langgehegte Idee seitens der DGHT-Muttergesellschaft aufgegriffen und mit der Waldeidechse die Aktion „Lurch/Reptil des Jahres“ gestartet. Der Vorschlag beziehungsweise die Wahl des „Lurch/Reptil des Jahres“ anlässlich unserer AG-Treffen bei der jeweiligen Jahrestagung im Herbst ist inzwischen zur Tradition und Aufgabe unserer AG geworden; ebenso die offizielle Bekanntgabe der Aktion „Lurch/Reptil des Jahres“ für das jeweils folgende Jahr (Abb. 150). Ganz wesentlich ist aber auch, dass die Texte der begleitenden Broschüren, Faltblätter und Poster in den meisten Fällen von Autoren aus unseren Reihen geschrieben und auch die weitere Bearbeitung unter Mitwirkung der AG erfolgt (weiteres s. Beitrag Kwet, in diesem Band). Gleiches gilt für die jeweiligen Beiträge zum „Lurch oder Reptil des Jahres“ in der Zeitschrift „TERRARIA/elaphe“.

Hans-Schiemenz Fonds

Um die Förderung verschiedenster herpetologischer Projekte in geordnete Bahnen zu lenken, wurde 2002 neben anderen auch der „Hans-Schiemenz-Fonds“ ins Leben gerufen, der im Gegensatz zum „Willhelm-Peters-Fonds“ zur Förderung der Wissenschaft vor allem den Zielen des Natur- und Artenschutzes, insbesondere der Unterstützung feldherpetologischer Forschungsarbeit und sich daraus ergebender praktischer Schutz- und Stützungsmaßnahmen dienen soll. Namentlich ist der Fonds dem 1990 verstorbenen, führenden Feldherpetologen in der ehemaligen DDR Dr. habil. Hans Schiemenz (Radebeul) gewidmet. Eine hierfür einberufene Gutachterkommission setzt sich seit Anbeginn aus AG-Mitgliedern Arno Geiger, Hans-Konrad Nettmann, Richard Podloucky, gelegentlich auch Andreas Nöllert zusammen. Nach Übernahme der Kommissionsleitung durch Richard Podloucky rückte 2016 Dirk Alfermann als Gutachter nach.
Seit 2003 wurden insgesamt 44 Projekt-Anträge aufgrund der positiven Voten der Gutachter mit Beträgen zwischen 500 und 3.500 gefördert .

Homepage

Aus der Erkenntnis heraus, dass die AG Feldherpetologie und Artenschutz dringend eine eigene Homepage benötigte, erklärte sich 2011 Daniela Dick anlässlich der Jahrestagung in Hannover bereit, diese mit Unterstützung ihres Lebensgefährten aufzubauen und zu betreuen. Nach ihrem Ausscheiden aus der AG-Leitung übernahm 2017 Peter Pogoda die weitere Verantwortung für diese als Kommunikationsmittel unersetzliche Aufgabe. Zu der Website gelangt man über „www.feldherpetologie.de“ und kann von dort aus beliebig gewünschte Themen wie beispielsweise Lurch/Reptil des Jahres, Tagungen, Mertensiella oder Online-Atlas aufrufen.

Die Seite „Die AG“ listet die Fachtagungen der AG auf, wobei die jeweiligen Ziele/ Schwerpunkte der Tagungen nachgelesen werden können. Unter der Rubrik „Feldherpetologie“ werden die aktuellen Forschungsprojekte des „Hans-Schiemenz-Fonds“ vorgestellt. Es wird eine „Übersicht und Unterscheidung der einheimischen Amphibien- und Reptilienarten“ geboten, Bestimmungsbücher und Nachschlagewerke gelistet und eine umfangreiche „bebilderte herpetologische Bibliographie Europas“, bearbeitet von Andreas Nöllert, vorgestellt.
Unter dem „Reiterbegriff“ „Artenschutz“ werden die „Vorbereitungen Rote Liste 2020“ mit dem „Digitalen Verbreitungsatlas“ (Abb. 151) bereitgestellt, die einheimischen Amphibien- und Reptilienarten in Artensteckbriefen vorgestellt und die derzeit gültige Rote Liste aus 2009 zum Downlod angeboten.
Unter dem Button „Tier des Jahres“ werden alle bisher ausgewählten Amphibien- beziehungsweise Reptilienarten ausführlich vorgestellt, die dazu erarbeiteten Aktionsbroschüren, Faltblätter und Poster können Art für Art unter „selbst aktiv werden“ als pdf-Dateien von jedermann heruntergeladen und genutzt werden.
Unter dem Begriff „Kontakt“ werden häufige Suchbegriffe gelistet, die einen schnellen Zugriff auf das niedergeschriebene Wissen ermöglichen, das Impressum geführt und ein Spendenkonto genannt.
Die Homepage vermittelt mit den entsprechenden Link-Angeboten auch zu den Partner-Gesellschaften unserer AG, zum Beispiel zur NABU-Seite „www.amphibienschutz. de“, zur Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz „www. karch.ch“ und zur Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie „www.herpetozoa.at“.

Rote Listen der Amphibien und Reptilien Deutschlands – mehr als 20 Jahre Bearbeitung durch die DGHT-AG Feldherpetologie und Artenschutz

„Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) und Rote Liste der Lurche (Amphibia) Deutschlands“ 1998

Nach einer ersten Fassung von 1994 (Blab et al. 1994 a, b) wurde mit dem Bearbeitungsstand von 1997 bereits die zweite gesamtdeutsche Rote Liste nach der Wiedervereinigung von Axel Beutler, Arno Geiger, Paul M. Kornacker, Klaus-Detlef Kühnel, Hubert Laufer, Richard Podloucky, Peter Boye und Erika Dietrich, sowie mit der fachlichen Unterstützung von 33 Feldherpetologen und Feldherpetologinnen 1998 durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) herausgegeben (Beutler et al. 1998).

Die DGHT AG Feldherpetologie und Artenschutz hatte die fachliche Federführung der 1998er Roten Liste in Absprache mit dem BfN übernommen, trat aber namentlich nicht in Erscheinung.
Die eigentliche Facharbeit wurde von den erstgenannten Rote-Liste-Autoren vorgenommen, die auch die Netzwerkarbeit innerhalb der Fachkollegenschaft sicherstellten.

„Rote Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) und Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia) Deutschlands“ – 2009

Der 2009er Roten Liste ging eine umfangreiche Vorarbeit voraus, die nur im Rahmen eines Werkvertrags zwischen dem BfN und der DGHT, vertreten durch die AG Feldherpetologie und Artenschutz als eigentlicher Werkvertragsnehmer, möglich wurde. Da durch erhebliche methodische Veränderungen der Gefährdungseinstufungen und ihrer Dokumentation, einhergehend mit der Erstbearbeitung von Roten Listen auf der Ebene der biogeografischen Regionen Deutschlands (Tiefland, Bergland, Alpen), der Erarbeitung der Gesamtartenlisten, der Erstellung einer Verantwortlichkeitsliste sowie dem fachlichen Austausch mit zahlreichen Fachkollegen und Fachkolleginnen das übliche Maß „ehrenamtlicher Arbeit“ weit überschritten wurde, beauftragte die AG Klaus-Detlev Kühnel mit diesen Arbeiten. Die Arbeiten zogen sich über insgesamt drei Jahre hin und wurden 2009 unter der Autorenschaft von Klaus-Detlef Kühnel, Arno Geiger, Hubert Laufer, Richard Podloucky und Martin Schlüpmann veröffentlicht (Kühnel et al. 2009 a, b). Weitere Einblicke in die Bearbeitungsphase der Roten Listen wurden in „TERRARIA/elaphe“ veröffentlicht (Kühnel et al. 2012 a, b).
Die Rote Liste der Wirbeltiere in Deutschland wurde am 06.10.2009 durch das Bundesamt für Naturschutz in einer Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Als geladene Vertreter unserer AG bekamen wir (Klaus-Detlef Kühnel, Richard Podloucky) die Möglichkeit, die Bestandssituation der einheimischen Amphibien und Reptilien kurz vorzustellen und Fragen zu deren Gefährdungsgrad seitens der Presse zu beantworten. „Rote Liste und Gesamtartenliste der Kriechtiere (Reptilia) und
Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia)
Deutschlands“ – 2019/2020; Vorarbeiten
Der Anspruch bei den sich jetzt in der Bearbeitung befindlichen neuen Gesamtartenlisten und Roten Listen der Amphibien und Reptilien Deutschlands mit dem Ziel der Herausgabe um 2019/2020 ist noch umfangreicher und vielfältiger als bei den Vorgängerlisten. Dies bezieht sich vor allem auf aufwendige statistische Auswertungen sowie den Aufbau einer bundesweiten Datenbank als Grundlage einer „verbesserten“ Einstufung der Arten in das Kriteriensystem der Roten Listen. Im Rahmen eines F&EVorhabens „Erstellung der Roten Listen 2020 – Vorbereitungsphase“ wurde daher die
Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. – Arbeitsgemeinschaft
Feldherpetologie und Artenschutz in Zusammenarbeit mit der Universität Trier, dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Zentraleinrichtung Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem (BGBM) für den Teilbereich „Vorbereitung der Roten Listen 2020 der Amphibien und Reptilien – Aufbau einer bundesweiten Datenbank zwischen 2012 und 2014“ beauftragt. Die Bearbeitung für die DGHT übernahm Ulrich Schulte. Wichtigste Aufgabe war es, eine möglichst komplette Übersicht zur Datenlage der Amphibien und Reptilien und der Datenverwaltung innerhalb aller Bundesländer zu bekommen, wobei sich die Abfrage auf die Verbreitungsdaten der Landesfachbehörden, verschiedener Facharbeitskreise und -verbände sowie NABU-Landesfachausschüsse konzentrierte. Wesentlicher Bestandteil war aber auch, den direkten Kontakt zu den haupt- und ehrenamtlich tätigen Feldherpetologen und Feldherpetologinnen aufzunehmen. Die Fachtagungen unserer AG bildeten hierfür ein geeignetes Forum. Das Projekt konnte letztendlich nur in Zusammenarbeit mit zahlreichen Projektpartnern (32), darunter 20 datenhaltenden Institutionen, realisiert werden.
Auf der Grundlage von rund 600.000 Datensätzen, die zu diesem Zeitpunkt in die Datenbank eingepflegt wurden, wurde 2014 erstmalig ein Online-Verbreitungsatlas aller 33 in Deutschland heimischen Amphibien- und Reptilienarten (DGHT 2014; Abb. 151) auf die Internetseite der AG Feldherpetologie und Artenschutz gestellt, der von allen frei genutzt werden kann. Parallel dazu verfasste Ulrich Schulte für alle Arten entsprechende Artensteckbriefe (Schulte 2013). Die inzwischen als eigene Art beschriebene Barren-Ringelnatter (Natrix helvetica) wurde noch nicht berücksichtigt.
2017 folgte ein Anschlussvertrag „Unterstützungsleistungen zur Vorbereitung der bundesweiten Roten Liste der Amphibien und Reptilien – Aktualisierung der Datenbank sowie Analyse von Bestandstrends“ im Rahmen des F&E-Vorhabens „Forschung zur Erstellung der Roten Listen 2020“, Teil „Rote-Liste-Zentrum“, zwischen dem BfN und der DGHT. Auch dieser Vertrag wird von Ulrich Schulte unter der Federführung der AG Feldherpetologie und Artenschutz bearbeitet, wobei es im Wesentlichen um die Schließung weiterer Datenlücken und eine Aktualisierung des Online-Atlas geht.
Auf der Basis dieser umfangreichen Datengrundlage wird im Laufe dieses Jahres (2018) mit der Bearbeitung neuer Rote Listen begonnen. Diese erfolgt unter neuen Rahmenbedingungen, die unter anderem die Gründung eines Rote-Liste-Gremiums beinhalten, das sich unabhängig von Naturschutzverbänden und anderen Institutionen aus zahlreichen Fachleuten zusammensetzt. Die AG Feldherpetologie und Artenschutz ist mit zahlreichen Mitgliedern in diesem Gremium vertreten. In der konstituierenden Sitzung im Februar 2018 wurden aus unserer AG Ulrich Schulte als Leiter und Arno Geiger und Ulrich Scheidt als seine Stellvertreter gewählt.

Ein Blick in die Zukunft

Wie die Ausführungen zeigen, kann die AG Feldherpetologie
und Artenschutz auf eine erfolgreiche Arbeit und positive Bilanz im Sinne der
Satzungsziele und zum Wohle der DGHT, aber auch im Interesse der in vielen
Fällen gefährdeten einheimischen Amphibien und Reptilien zurückblicken. Diese
Arbeit war nur gemeinschaftlich dank des hohen Engagements vieler Mitglieder
möglich, das fast ausschließlich ehrenamtlich, das heißt meistens neben Familie
und Beruf stattfand und -findet. Die Auszeichnung der AG-Mitglieder Arno Geiger
(2007), Klaus-Detlef Kühnel (2008), Andreas Nöllert (2008) und Richard
Podloucky (2007) mit dem „Goldenen Salamander“ für besondere Verdienste in der
Herpetologie und ihren Einsatz für die DGHT (Abb.152 u. 153) wurde zwar, wie in
den meisten Fällen, an Einzelpersonen verliehen, wir sehen sie aber eher als
eine Würdigung unserer AG-Arbeit an, die von allen aktiven Mitgliedern getragen
wird.

Die AG Feldherpetologie und Artenschutz wird auch in den kommenden Jahren ihre Arbeit mit den hier aufgezeigten Tätigkeitsfeldern, den Fachtagungen, der Veröffentlichung der Tagungsergebnisse, der Aktion „Lurch/Reptil des Jahres“, dem Hans-Schiemenz-Fonds und der Erarbeitung und Zusammenstellung der Grundlagen für die Roten Listen fortfahren. Dazu gehören aber auch die Beantwortung zahlreicher Anfragen zu unserem Fachgebiet sowie die Mitarbeit in Arbeitskreisen wie zum Beispiel zum Chytrid-Pilz. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Homepage, dem Aushängeschild unserer AG, gehört zu den prioritären Zielen.

Danksagung

An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, all den Mitstreitern und Weggefährtinnen und Weggefährten, die an der Organisation der Tagungen mitgewirkt, die mit ihren Vorträgen und Beiträgen erst die Tagungen und Tagungsbände ermöglicht, die ihr Fachwissen bei der Bearbeitung der Roten Listen, der Erstellung der Printmedien für die Aktion „Lurch/Reptil des Jahres“ und anderer Fachfragen zur Verfügung gestellt, die sich bei unseren Sitzungen oder über Internet in fachliche Diskussionen eingebracht und letztendlich in den vergangenen 27 Jahren der jeweiligen AG-Leitung ihr Vertrauen ausgesprochen haben, ganz herzlich zu danken. Nicht vergessen möchten wir auch die im Laufe der Zeit aus der AG-Leitung ausgeschiedenen ehemaligen Leitungsmitglieder

Schriften

Beutler, A.,
A. Geiger, P.M. Kornacker, K.-D. Kühnel, H. Laufer, R. Podloucky, P. Boye &
E. Dietrich (1998): Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) und Rote Liste der
Lurche (Amphibia). – S. 48-52 in Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter
Tiere Deutschlands. – Schriftenr. Landschaftspfl. Natursch., Münster, Heft 55.

Blab, J., R.
Günther & E. Nowak (1994 a): Rote Liste und Artenverzeichnis der in
Deutschland vorkommenden Kriechtiere (Reptilia). – In: E. Nowak, J. Blab &
R. Bless (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Wirbeltiere in Deutschland. –
Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg 42:
109-124.

Blab, J., R.
Günther & E. Nowak (1994 b): Rote Liste und Artenverzeichnis der in
Deutschland vorkommenden Lurche (Amphibia). – In: E. Nowak, J. Blab & R.
Bless (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Wirbeltiere in Deutschland. –
Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg 42:
125-136.

DGHT e.V.
(Hrsg. 2014): Verbreitungsatlas der Amphibien und Reptilien Deutschlands, auf
Grundlage der Daten der Länderfachbehörden, Facharbeitskreise und NABU
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