Wechselkröte

Aug 29, 2013 by     Posted under: Artensteckbriefe Amphibien

Artensteckbrief  Wechselkröte (Bufotes viridis)

Wechselkröte (Bufo viridis), Männchen, Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 22.4.2012, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufotes viridis), Männchen, Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 22.4.2012, Foto: Andreas Nöllert

Art:
Bufotes viridis, Wechselkröte

Unterart(en):
Bufotes viridis viridis

Umstrittenes Taxon:
Bufotes (Pseudepidalea) variabilis (westlicher Ostseeraum mit Ostholstein)

Fauna-Flora Habitatrichtlinie:
FFH-Richtlinie (Anhang IV)

Rote Liste Status:
RL Deutschland (2009) gefährdet

RL BB (2004) gefährdet
RL BE (2004) stark gefährdet
RL BW (1999) stark gefährdet
RL BY (2003) vom Aussterben bedroht
RL HE (2010) stark gefährdet
RL HH (2004) ausgestorben
RL MV (1992) stark gefährdet
RL NI (1994) vom Aussterben bedroht
RL NW (2011) stark gefährdet
RL RP (1996) gefährdet
RL SH (2003) vom Aussterben bedroht
RL SL (2008) gefährdet
RL SN (1999) stark gefährdet
RL ST (2004) gefährdet
RL TH (2011) vom Aussterben bedroht

Wechselkröte (Bufo viridis), Männchen im NSG Phönix Nord - ein ehemaliger Braunkohlentagebau, Falkenhain, Thüringen, Deutschland, 1.5.1998, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufotes viridis), Männchen im NSG Phönix Nord – ein ehemaliger Braunkohlentagebau, Falkenhain, Thüringen, Deutschland, 1.5.1998, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufo viridis), Metamorphling, Löbichau, Thüringen, Deutschland, 11.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufotes viridis), Metamorphling, Löbichau, Thüringen, Deutschland, 11.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Beschreibung:

Mit einer Gesamtlänge von maximal 90 mm wird die dämmerungs- und nachtaktive Wechselkröte geringfügig größer als die Kreuzkröte, bleibt jedoch kleiner als die Erdkröte. Charakteristisch für die Art ist eine scharf abgegrenzte grünliche Fleckenmusterung auf ansonsten weißlich, grau gefärbtem Rücken. Die ebenfalls weißlich-graue Bauchseite zeigt nur sehr kleine dunkelgrüne Flecken. Die Pupillen sind waagerecht und die Iris ist, wie bei der Kreuzkröte gelblich-grün gefärbt. Wechselkröten-Männchen besitzen einen größeren Kopf, muskulösere Vorderbeine sowie eine stärker verwaschene Rückenzeichnung als die Weibchen. Im Gegensatz zur Erd- und Kreuzkröte sind die Höcker an der Unterseite der Zehengelenke einfach und nicht paarig ausgebildet.

Wechselkröte (Bufo viridis). Ausschnitt aus dem NABU-Projekt Löbichau. Ein renaturierter Bereich im ehemaligen Uranbergbaugebiet der WISMUT bei Ronneburg, Betreuung: Torsten Pröhl, Kummer/Schmölln. Kreuzkröte und Wechselkröte besiedeln in jeweils hoher Individuendichte diese Landschaft, Löbichau, Thüringen, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufotes viridis). Ausschnitt aus dem NABU-Projekt Löbichau. Ein renaturierter Bereich im ehemaligen Uranbergbaugebiet der WISMUT bei Ronneburg, Betreuung: Torsten Pröhl, Kummer/Schmölln. Kreuzkröte und Wechselkröte besiedeln in jeweils hoher Individuendichte diese Landschaft, Löbichau, Thüringen, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Gesamtverbreitung:

Nach früherer Auffassung gehört die Wechselkröte zum kontinental-mediterranen Faunenkreis. Sie ist nach dieser Auffassung von Deutschland und Italien über Mitteleuropa inklusive größerer Mittelmeerinseln über das gesamte östliche und südöstliche Europa bis zum Ural sowie auf Teilen der Arabischen Halbinsel und des Maghrebs verbreitet. Die nördlichsten Vorkommen finden sich in Schweden und im Baltikum. In Mitteleuropa bilden das östliche Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Thüringen, das Saarland sowie im weiteren Verlauf das Rheintal die westliche Verbreitungsgrenze. Südlich des Alpenhauptkamms befindet sich das höchstgelegene Vorkommen auf 1800 m ü. NN am Monte Tremalzo in Südtirol, Italien.

Lebensraum der Wechselkröte (Bufo viridis), Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 2.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Lebensraum der Wechselkröte (Bufotes viridis), Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 2.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Nach der Revision des Bufo viridis-Komplexes durch Stöck et al. (2006) ist die Wechselkröte (Pseudepidalea viridis) zwar noch über weite Teile Mittel- und Osteuropas verbreitet, jedoch erstreckt sich nach dieser Studie das Areal der Art nicht mehr wie früher gedacht über Nordafrika, Sizilien, die größeren Mittelmeerinseln, den westlichen Ostseeraum, Dänemark, Südschweden sowie Teile der Arabischen Halbinsel. Die westliche Arealgrenze hingegen verläuft noch immer entlang einer Linie vom westlichen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Nordosten Lothringens. Östlich reicht das Areal bis nach Kasachstan, südlich über Nordostitalien bis nach Kreta. Wechselkröten Vorkommen in Süd-Schweden, Dänemark und Norddeutschland (westlicher Ostseeraum mit Ostholstein, z.B. die Wechselkröten der Insel Fehmarn) werden provisorisch als Taxon Pseudepidalea variabilis bezeichnet, wobei nicht sicher ist, ob in diesen Regionen nicht auch Pseudepidalea viridis vorkommt. Weit entfernt von diesen Vorkommen ist das Taxon Pseudepidalea variabilis von Griechenland, über die Türkei, Zypern bis nach Syrien und in den Libanon verbreitet. Darüber hinaus ist P. variabilis im Irak und im Iran sowie im Kaukasus, Russland und Kasachstan verbreitet. Die auffällig große Verbreitungslücke zwischen den nördlichen Vorkommen in Süd-Schweden, Dänemark und Norddeutschland und dem Hauptareal des Taxons könnte auch auf Sammeldefiziten beruhen.

Verbreitungskarte Wechselkröte – Bufo viridis (Laurenti, 1768)

Verbreitungskarte Wechselkröte – Bufotes viridis (Laurenti, 1768)

Lebensraum der Wechselkröte (Bufo viridis), NSG "Bockwitz" bei Borna - ehemaliger Braunkohlentagebau, Sachsen, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Lebensraum der Wechselkröte (Bufotes viridis), NSG „Bockwitz“ bei Borna – ehemaliger Braunkohlentagebau, Sachsen, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Verbreitung national:

In Deutschland besiedelt die Art die niederen bis mittleren Höhenlagen und ist mit Ausnahme von Hamburg und Bremen in allen Bundesländern vertreten. Im Wesentlichen sind drei Verbreitungsschwerpunkte auszumachen: 1) das Einzugsgebiet des Mittel- und Niederrheins, des Neckars sowie des Saarlandes, 2) der Süden Deutschlands im Gebiet der Donauniederungen und den Tälern der Isar- und Inn-Zuflüsse sowie 3) der Osten Deutschlands, vor allem die Bundesländern Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Zwischen diesen drei Verbreitungsschwerpunkten sind zahlreiche isolierte Restvorkommen bekannt. Im Nordwesten und äußersten Süden Deutschlands hingegen fehlt die Wechselkröte. Entlang einer Linie vom östlichen Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Thüringen, dem Saarland, Nordost-Lothringen sowie dem Rheintal erreicht die Wechselkröte ihre westliche Arealgrenze.
Hier finden Sie den Verbreitungsatlas für alle einheimischen Reptilien und Amphibien.

Lebensraum der Wechselkröte (Bufo viridis), Fortpflanzungsgewässer im NABU-Projekt Löbichau. Ein renaturierter Bereich im ehemaligen Uranbergbaugebiet bei Ronneburg, Betreuung: Torsten Pröhl, Kummer/Schmölln, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Lebensraum der Wechselkröte (Bufotes viridis), Fortpflanzungsgewässer im NABU-Projekt Löbichau. Ein renaturierter Bereich im ehemaligen Uranbergbaugebiet bei Ronneburg, Betreuung: Torsten Pröhl, Kummer/Schmölln, Deutschland, 12.8.2012, Foto: Andreas Nöllert

Fortpflanzungsgewässer der Wechselkröte (Bufo viridis), Larven in Wasser gefüllter Fahrspurrinne mit Chara spec. Beständen. Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 3.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Fortpflanzungsgewässer der Wechselkröte (Bufotes viridis), Larven in Wasser gefüllter Fahrspuhrrinne mit Chara spec. Beständen. Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 3.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Lebensräume:

Die Primärhabitate der Wechselkröte (alluviale Pionierbiozönosen ursprünglicher Flusslandschaften) sind in Deutschland durch Begradigung und Kanalisierung der Flüsse weitgehend zerstört worden. Weitestgehend natürliche Lebensräume fand und findet die Art noch vereinzelt in Deutschland vor allem in sandigen Flussauen und Bördelandschaften. Als ausgesprochener Kulturfolger besiedelt die Wechselkröte heutzutage bevorzugt anthropogen geprägte sonnige Habitate wie Erdaufschlüsse (z.B. Sand- und Kiesgruben), vegetationsarme Brach- und Ruderalflächen, Bahndämme sowie Gärten, Äcker und Felder. Wie die Kreuzkröte benötigt auch die Wechselkröte temporäre Kleingewässer, die sich z. T. sehr schnell und stark erwärmen sowie arm an Konkurrenten und Prädatoren sind. Dazu zählen Restwassertümpeln im Umfeld größerer Flüsse, flache Steinbruchgewässer, Fahrspurrinnen sowie Flachwasserzonen von mittelgroßen Gewässern.
Als Pionierart ist sie in der Lage ausgesprochen schnell neu entstandene Kleinstgewässer zu besiedeln. Die sonnen-exponierten Landlebensräume mit lockeren Böden können teilweise in beachtlicher Entfernung zu den Laichgewässern liegen.

Wissenswertes:

Aufgrund nachgewiesener Hybridisierungen zwischen Wechsel-, Kreuz- und auch Erdkröten wird die Aufspaltung der drei heimischen Krötenarten in drei unterschiedliche Gattungen: Bufo (Erdkröte), Epidalea (Kreuzkröte) und Pseudepidalea (Wechselkröte) kontrovers diskutiert. Insbesondere bei der Kreuz- und Wechselkröte geht man von vermutlich regelmäßiger Hybridisierung aus, sodass eine Beibehaltung des Gattungsnamen Bufo für alle drei Arten empfohlen wird bis eine umfassende phylogenetische Analyse vorliegt.

Wechselkröte (Bufo viridis), Pärchen im Amplexus (amplexus axillaris), Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, Mai 1992, Foto: Andreas Nöllert

Wechselkröte (Bufotes viridis), Pärchen im Amplexus (amplexus axillaris), Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, Mai 1992, Foto: Andreas Nöllert

Gefährdung & Schutz:

Bei der letzten nationalen Roten Liste 2009 wurde noch nicht zwischen den Taxa B. viridis und B. variabilis unterschieden. In Deutschland gilt die Art als „gefährdet“. In Bayern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen gilt die Art als „vom Aussterben bedroht“. Als Pionierart trocken-warmer Ruderalstandorte, Äcker und Abgrabungen mit Kleinstgewässern ist die Wechselkröte vor allem durch den Verlust bzw. die Entwertung dieser Lebensräume durch Nutzungsänderung im Rohstoffabbau sowie in der Landwirtschaft gefährdet. Zu den Gefährdungsursachen zählen:

  • Lebensraumverluste in Flussauen
  • Verfüllung und Entwertung von Laichgewässern und Kleinstgewässern
  • Fischbesatz in Laichgewässern
  • Düngung und Einsatz von Pestiziden im Umfeld der Laichgewässer
  • Verlust von Nassstellen und Strukturvielfalt in Ackerlandschaften
  • Mortalität bei maschineller Ernte
  • Verlust von Offenböden durch aufkommende Sukzession
  • Rekultivierung von Brach- und Ruderalflächen
  • Intensivierung von Abbautätigkeiten (Tiefabbau und Nassbaggerungen)
Fortpflanzungsgewässer der Wechselkröte (Bufo viridis) mit Chara spec. Beständen. Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 3.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Fortpflanzungsgewässer der Wechselkröte (Bufotes viridis) mit Chara spec. Beständen. Großtagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, Deutschland, 3.6.2011, Foto: Andreas Nöllert

Zu den Schutz- bzw. Förderungsmaßnahmen für die Wechselkröte gehören:

  • Förderung natürlicher Dynamiken in Flusssystemen mit Auenbereichen
  • Verzicht auf Fischbesatz bzw. Abfischen von Laichgewässern
  • Verzicht auf Dünger und Pestizide innerhalb von Pufferzonen um die Laichgewässer
  • Beweidung des Umfeldes von Gewässern durch Heckrinder, Pferde oder Schafe
  • Förderung bzw. Zulassen von Nassstellen (Ackersenken und Weidetümpel) auf Äckern
  • Förderung des Strukturreichtums in Agrarlandschaften (z.B. Steinriegel, Totholz- und Reisighaufen), Randstreifen entlang von Ackerwegen (z.B. Ackerrandstreifenprogramme) als vernetzende Biotopverbundelemente
  • Langfristige Pflegemaßnahmen in stillgelegten Abbaugebieten
  • Etablierung und Pflege rotierender Kleingewässersysteme
  • Förderung von Rohbodenflächen
  • Erhaltung und Förderung von Ruderal- und Brachlandflächen

Literatur:

Andrä, E. (1994): Ein überregional bedeutsames gemeinsames Vorkommen von Wechselkröte (Bufo viridis) und Kreuzkröte (Bufo calamita) im Landkreis Fürstenfeldbruck, Oberbayern. – Mitt. Landesverb. Amphibien- u. Rept.schutz Bayern, 14: 27-34.

Andrä, E. & M. Deuringer-Andrä (2011): Höchstgelegenes Laichhabitat der Wechselkröte (Bufo viridis) in Mitteleuropa nördlich des Alpenhauptkammes im Grenzbereich zwischen Bayern und Tirol – Ergebnisse einer 10-jährigen Langzeitbeobachtung. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 18: 19-68.

Bast, H.-D. O. G. & I. Nerge (2003): Zur Situation der Wechselkröte in Mecklenburg-Vorpommern. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 25-27.

Beckmann, H., Schneeweiss, N. & K. Greulich (2003): Die Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft Brandenburgs. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 218-228.

Berger, H. (2003): Zur Verbreitung und Situation der Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) in Sachsen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 72-76.

Blau, J. (2006): Entwicklungshemmung bei Wechselkrötenlarven. – Jahresschrift Feldherp. Ichthyofaunistik Sachsen, 8: 138-139.

Brauer, K. (1988): Zum Zeichnungsmuster juveniler und adulter Bufo viridis Laurenti, 1768. – Salamandra, 24: 314-315.

Breuer, W. & R. Podloucky (1993): Planung und Durchführung einer Ausgleichsmaßnahme am Beispiel eines Wechselkrötenlebensraumes. – Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, 13: 175-180.

Castellano, S., Rosso, A., Laoretti, F., Doglio, S. & C. Giacoma (2000): Call intensity and female preferences in the European green toad. – Ethology, 106: 1129-1141.

Christaller, J. (1984): Beobachtungen an Laichplätzen von Wechselkröte und Laubfrosch. – Herpetofauna, 32: 6-12.

Colliard, C., Sicilia, A., Turrisi, G. F., Arculeo, M., Perrin N. & M. Stöck (2010): Strong reproductive barriers in a narrow hybrid zone of West-Mediterranean green toads (Bufo viridis subgroup) with Plio-Pleistocene divergence. – BMC Evolutionary Biology, 10: 232.

Duda, M. (2008): First record of a natural male hybrid of Bufo (Pseudepidalea) viridis Laurenti, 1768 and Bufo (Bufo) bufo Linnaeus, 1758 from Austria. – Herpetozoa, 20: 184-186.

Fischer, J. A. (1993): Kritische Anmerkungen zum Vorkommen und zur Lebensweise der Knoblauchkröte (Pelobates f. fuscus) und der Wechselkröte (Bufo v. viridis) im Werratal bei Bad Salzungen und Meiningen (Südthüringen). – Veröff. Naturhistorisches Museum Schleusingen, 7/8: 103-112.

Flindt, R. (1985): Latenter Abinismus und Mißbildung bei Kaulquappen von Wechselkröten Bufo viridis Laurenti, 1768. – Salamandra, 21: 298-303.

Flottmann, H.-J. (2004): Die Wechselkröte (Bufo v. viridis Laurenti, 1768) – eine Leitart der saarländischen Bergbaufolgelandschaften. – Abhandlungen der Delattinia, 30: 143-153.

Fromhage, L., Bitz, A., Kropf, M., Thiele, R. & R. Twelbeck (2003): Zur Situation der Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) in Rheinland-Pfalz unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung in Rheinhessen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 85-91.

Gerstner, J. (2003): Die Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) im Saarland. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 123-129.

Glaw, F. & M. Vences (1989): Zur Verbreitung von Wechselkröte (Bufo viridis Laurenti, 1768) und Kreuzkröte (Bufo calamita Laurenti, 1768) im nördlichen Rheinland. – Jahrbuch Feldherpetologie, 3: 61-75.

Grosse, W.-R. (1989): Bauchwassersucht von Wechselkrötenquappen, Bufo viridis. – Faunistische Abhandlungen Tierkundemuseum Dresden, 17: 96-96.

Grosse, W.-R. (1987): Eine weiße Kaulquappe der Wechselkröte, Bufo viridis (Laur.) bei Halle/S. (Amphibia, Anura, Bufonidae). – Faunistische Abhandlungen Tierkundemuseum Dresden, 15: 111.

Grosse, W.-R. (1999): Altersbestimmungen bei mitteleuropäischen Amphibien mittels Skeletochronologie am Beispiel der Kreuz-, Erd- und Wechselkröte (Anura, Bufonidae). – Elaphe N. F., 7 (3): 73-76.

Gruber, H.-J., Heckes, U. & M. Franzen (1994): Artenhilfsprogramm für die Wechselkröte (Bufo viridis Laurenti, 1768) im Raum München. – Mitt. Landesverb. Amphibien- u. Rept.schutz Bayern, 14: 51-68.

Heckes, U. & H.-J. Gruber (2003): Verbreitung und Bestandssituation der Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) in Bayern. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 130-146.

Herrmann, D., Podloucky, R. & T. Wagner (2003): Niedersächsisches Artenschutzprogramm „Wechselkröte“: Darstellung eines regionalen Artenschutzkonzeptes. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 283-298.

Hoffman, J. & U. Katz (1989): The ecological significance of burrowing behaviour in the toad (Bufo viridis). – Oecologia, 81: 510-513.

Indermaur, L. & B. R. Schmidt (2011): Quantitative recommendations for amphibian terrestrial habitat conservation derived from habitat selection behavior. – Ecological Applications, 21: 2548-2554.

Joger, U. (2003): Verbreitung und Bestandsituation der Wechselkröte (Bufo viridis) in Hessen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 92-98.

Kirschey, T. (2003): Ökologie, Habitatstruktur und Verbreitung von Bufo v. viridis, Laurenti, 1768 im Nordwestkaukasus. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 164-178.

Leskovar, C., Wagner, T. & U. Sinsch (2004): Saisonale Dynamik des Nahrungsspektrums syntoper Kreuz- (Bufo calamita) und Wechselkröten-Populationen (B. viridis) in einem rheinischen Auskiesungsgebiet. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 11 (1): 83-103.

Lötters, S., Klaus, D. & J. Köhler (2003): Die Verbreitung von Wechsel- und Kreuzkröte in der Kölner Bucht: Variierende Habitateigenschaften als Ursache für syntopes und nicht-syntopes Vorkommen? – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 229-240.

Malkmus, R. (1992): Ein Wechselkrötenfund in Unterfranken. – Mitt. Landesverb. Amphibien- u. Rept.schutz Bayern, 12 (1): 7-9.

Malten, A. (2006): Die Wechselkröte. – Natur und Museum, 136: 20-21.

Meinig, H. (1995): Beitrag zur Höhenverbreitung der Wechselkröte (Bufo viridis). – Zeitschrift für Feldherpetologie, 2: 91-95.

Meyer, F. (2003): Verbreitung und Bestandssituation der Wechselkröte (Bufo viridis) in Sachsen-Anhalt. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 28-37.

Nehring, H. (1985): Methode und vorläufige Ergebnisse einer Populationsuntersuchung an Wechselkröten (Bufo viridis). – Rana, 3: 58-61.

Nehring, H. (1989): Zur Situation der Wechselkröte (Bufo viridis) im Kreis Neubrandenburg. – Feldherpetologie: 23-26.

Nöllert, A., Naumann, E. & U. Scheidt (2003): Verbreitung, Lebensraum und Bestandssituation der Wechselkröte Bufo v. viridis Laurenti, 1768, in Thüringen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 53-71.

Pannach, D. (2001): Frühfunde von Zauneidechse und Wechselkröte. – Jahresschrift Feldherpetologie/Ichthyofaunistik, 6: 125.

Pellkofer, B., Späth, J. & A. Zahn (2010): Kreuz- und Wechselkröte (Bufo calamita und B. viridis) im Unteren Isartal – Bestandsituation und Artenhilfsprogramm. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 17: 61-76.

Pieh, A. & N. Braitmayer (2001): Die Wechselkröte – Bufo viridis Laurenti, 1768. – In: Einheimische Amphibien, Draco, 2 (6): 38-44.

Podloucky, R. (2003): Verbreitung und Bestandssituation der Wechselkröte (Bufo viridis, Laurenti, 1768) in Niedersachsen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 38-52.

Pracht, A. (1987): Zur Situation der Amphibien und Reptilien des Rheinlandes: die Wechselkröte (Bufo viridis Laurenti). – Rheinische Heimatpflege N. F., 24: 122-126.

Schilling, D. (1992): Erstnachweis der Wechselkröte (Bufo viridis) im südöstlichen Landkreis München. – Mitt. Landesverb. Amphibien- u. Rept.schutz Bayern, 12: 19-20.

Schlyter, F., Hoeglund, J. & G. Strömberg (1991): Hybridization and low numbers in isolated populations of the natterjack, Bufo calamita, and the green toad, B.viridis, in southern Sweden: possible conservation problems. – Amphibia-Reptilia, 12: 267-282.

Schmidt, D. & B. Schedler (1999): Gibt es wirklich Wechselkröten in Nordhessen? – Elaphe N. F., 7: 61-64.

Schopplich, S. (2012): Die Wechselkröte, Bufo v. viridis Laurenti, 1768, in der Region um Brahmenau, Hirschfeld und Pölzig. – Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen, 49: 35-37.

Sedlmeier, H. & U. Schwab (2008): Artenhilfsprogramm Wechselkröte. Teilbereich II. Vorkommen im Münchner Stadtbereich westlich der Isar. – In: LBV Kreisgruppe München (Hrsg.): München: 1-55.

Sinsch, U. & M. Keltsch (2002): Die Fekundität von Kreuzkröten (Bufo calamita) und Wechselkröten (B. viridis) in einem rheinischen Auskiesungsgebiet. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 9: 1-15.

Sinsch, U., Höfer, S. & Keltsch, M. (1999): Syntope Habitatnutzung von Bufo calamita, B. viridis und B. bufo in einem rheinischen Auskiesungsgebiet. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 6: 43-64.

Stöck, M., Moritz, C., Hickerson, M., Frynta, D., Dujsebayeva, T., Eremchenko, V., Macey, J.R., Papenfuss, T.J. & D. B. Wake (2006): Evolution of mitochondrial relationships and biogeography of Palaearctic Green Toads (Bufo viridis subgroup) with insights in their genomic plasticity. – Molecular Phylogenetics and Evolution, 41: 663-689.

Stöck, M., Sicilia, A., Belfiore, N.M., Buckley, D., Lo Brutto, S., Lo Valvo, M. & M. Arculeo (2008): Post-Messinian evolutionary relationships across the Sicilian channel: mitochondrial and nuclear markers markers link a new green toad from Sicily to African relatives. – BMC Evolutionary Biology, 8: 56-74.

Vences, M. (2007): The Amphibian Tree of Life: Ideologie, Chaos oder biologische Realität? – Zeitschrift für Feldherpetologie, 14: 153-162.

Vences, M., Becker, J., Sauer, H. & F. Glaw (2003): Verbreitung und Bestandssituation der Wechselkröte (Bufo viridis) in Nordrhein-Westfalen. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 77-84.

Vences, M., Glaw, F. & M. Franzen (2003): Perspektiven für den kostengünstigen Erhalt von Lebensräumen in Abgrabungen und ihre Bedeutung für die Wechselkröte (Bufo viridis). – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 316-327.

Wagner, N., Pellet, J., Lötters, S., Schmidt, B. R. & T. Schmitt (2011): The superpopulation approach for estimating the population size of ‚prolonged‘ breeding amphibians: Examples from Europe. – Amphibia-Reptilia, 32: 323-332.

Winkler, C. & U. Dierking (2003): Verbreitung und Bestandssituation der Wechselkröte in Schleswig-Holstein. – In: Podloucky, R. & U. Manzke (Hrsg.): Verbreitung, Ökologie und Schutz der Wechselkröte (Bufo viridis), Mertensiella, 14: 18-24.

Zahn, Q. & U. Niedermeier (2004): Zur Reproduktionsbiologie von Wechselkröte (Bufo viridis), Gelbbauchunke (Bombina variegata) und Laubfrosch (Hyla arborea) im Hinblick auf unterschiedliche Methoden des Habitatmanagements. – Zeitschrift für Feldherpetologie, 11: 41-64.

Zahn, A. & U. Niedermeier (2003): Fressen – Graben – Mähen. Artenhilfsmaßnahmen für Wechselkröte, Gelbbauchunke und Laubfrosch im Unteren Inntal. – In: Bund Naturschutz in Bayern (Hrsg.), Waldkraiburg.

Text: Ulrich Schulte unter Mitarbeit von Norman Wagner

This page as PDF Download als PDF